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Feierliche Wiedereröffnung des Freiburger Sportinternats

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit feierte der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald am 6. Oktober die offizielle Wiedereröffnung seines Sportinternats, gemeinsam mit Partnern und Förderern aus Sport, Schulwesen, Politik und Wirtschaft.

Der Neubau des sechsstöckigen Gebäudes in der Kartäuserstraße kostete bis zur Fertigstellung rund 11 Millionen Euro und wurde vom internationalen Jugendgästehauses „KL Freiburg“ realisiert. Der Olympiastützpunkt, der bereits seit 2001 Räumlichkeiten des KL Freiburg für den Internatsbetrieb nutzt, mietet drei Stockwerke des Neubaus und darüber hinaus weitere Räumlichkeiten im Bestand des KL Freiburg an. Der gestiegene Platzbedarf des Olympiastützpunkts sowie die beidseitige Bereitschaft der langfristigen Zusammenarbeit waren 2019 entscheidende Gründe für die Realisierung des gemeinsamen Bauprojekts.

Mit bis zu 37 Plätzen verteilt auf 24 Einzel- und Doppelzimmer, bietet das neue Sportinternat nun ausreichend Platz für die in Freiburg ansässigen Winter- und Sommersportarten. Im Fokus stehen hier vor allem Mountainbike, Ringen, Frauenfußball, Triathlon und Para-Ski nordisch. Aber auch die Sportarten Ski Alpin, Snowboard, Frauenbasketball und Volleyball sind immer mal wieder vertreten. Mit Skilanglauf soll in den kommenden Jahren auch eine neue Sportart im Freiburger Internat etabliert werden. „Alle unsere Sportlerinnen und Sportler eint die Suche nach optimalen Rahmenbedingungen im Nachwuchsleistungssport. Als Teil des Freiburger Eliteschulverbundsystems bietet das neue Internat modernen Wohnraum in zentraler Lage, sportgerechte Vollverpflegung sowie eine pädagogische Betreuung mit langjähriger Erfahrung und Weitsicht“, berichtet Internatsleiter Dr. Christoph Zangerl. „Die enge Zusammenarbeit zwischen dem pädagogischen Team des Sportinternats mit den Lehrkräften unserer drei Partnerschulen, mit den Trainerinnen und Trainern sowie mit unseren weiteren Fachbereichen des Olympiastützpunkts, sorgen für eine optimale Abstimmung zwischen den einzelnen Teilkomponenten im Verbundsystem“, ergänzt OSP-Leiter Thomas Redhaber.

Als Vorsitzender des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald e.V. begrüßte Gundolf Fleischer die geladenen Gäste in den neuen Räumlichkeiten. Dabei hob er die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Olympiastützpunkt und dem KL Freiburg besonders hervor. „Wir haben hier in Freiburg eine einmalige Konstellation zwischen einer Institution des Leistungssports und einer Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft geschaffen. Mit der Realisierung des gemeinsamen Projekts und dem Bezug des Neubaus setzen wir eine langjährige Erfolgsgeschichte mit zahlreichen Synergien fort.“ Fleischer richtete seinen Dank insbesondere an die Geschäftsführung und an die Gesellschafter des KL Freiburg.

Staatssekretär Volker Schebesta war als Vertreter des Kultusministeriums anwesend und sprach somit für den größten öffentlichen Förderer des Nachwuchsleistungssports in Baden-Württemberg. Durch die jährliche Förderung des Landes kann der Landessportverband Baden-Württemberg, als Träger der Olympiastützpunkte, die Sportinternate in Stuttgart, Heidelberg und Freiburg unterhalten und fortlaufend weiterentwickeln. Schebesta lobte die Arbeit der Sportinternate, bei der die Persönlichkeit und die ganzheitliche Entwicklung der jungen Menschen im Vordergrund steht. Seine Anerkennung richtete er auch direkt an die anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner am Standort Freiburg: „Ihr seid Vorbilder für andere junge Menschen, auch Sport zu treiben und sich zu bewegen“. Auch Freiburgs Sportbürgermeister Stefan Breiter machte deutlich, dass er hinter dem Konzept des Freiburger Sportinternats steht und gab mit seiner Einschätzung zum Neubau („goldrichtig“) bereits eine erste sportliche Erfolgsprognose für die aktuelle Internatsgeneration ab.

Abgerundet wurde das Programm durch ein Podiumsgespräch mit vier aktuellen und ehemaligen Sportlerinnen und Sportler des Internats. Paralympics-Medaillengewinner Marco Maier, U19-Vizeeuorpameisterin und SC-Spielerin Alina Axtmann, WM-Ringer Kevin Henkel und Mountainbike-Nachwuchstalent Nelly Fischer gaben gemeinsam mit Pädagogin Susanne Schöffler spannende Einblicke zur Entwicklung der letzten Jahre und zum aktuellen Alltag im Sportinternat.