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Stadt und Olympiastützpunkt schließen Kooperationsvertrag

Bild: Stadt Freiburg / Patrick Seeger.
Von links: Roland Meder (Leiter Haupt- und Personalamt), Stefan Breiter (Sportbürgermeister), Gundolf Fleischer (Vorsitzender OSP), Thomas Redhaber (Leiter OSP).

 

Die Stadt Freiburg bietet spitzensportfreundliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie Praktika

Die Stadt Freiburg ist neuer Karrierepartner des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald (OSP). Damit wird die bereits bestehende Zusammenarbeit im Olympischen und Paralympischen Leistungssport weiter ausgebaut. Als Karrierepartner bietet die Stadt Freiburg jungen Athlet:innen die Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf oder ein Praktikum mit den hohen Anforderungen des Leistungssports zu vereinbaren, zum Beispiel durch zeitliche Flexibilität, Freistellung und individuelle Förderung. Nicht zuletzt sollen den Athlet:innen schließlich auch spitzensportfreundliche Arbeitsplätze angeboten werden.

Die Spitzensportler:innen erhalten daneben tiefergehende Berufsinformationen und können an Veranstaltungen teilnehmen, die die Stadt Freiburg ausrichtet. Zusätzlich erfahren sie im Gespräch mit Auszubildenden beim Orientierungstag zur beruflichen Karriere am Olympiastützpunkt mehr über den Arbeitsalltag in einer kommunalen Behörde oder einem der zahlreichen Eigenbetriebe. Die Azubis der Stadt wiederum bekommen durch die Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Einblick in die Welt des Hochleistungssports.

Die bereits bestehenden Kooperationen mit der Agentur für Arbeit und den Firmen Pfizer, Sick, Testo oder auch Koch zeigen, dass sich Spitzensport und eine Ausbildung, ein Praktikum oder auch eine Anstellung gut vereinbaren lassen. Die Stadt Freiburg bietet als zweitgrößter Arbeitgeber der Region zum einen ein großes Spektrum an Ausbildungen. Zum anderen ergänzt sie mit dem Berufsfeld der öffentlichen Verwaltung das bisherige Angebot.

Einzelne Kooperationen zwischen der Stadt Freiburg und dem OSP im Bereich der dualen Karriere gab es schon in unterschiedlichen Formen – und oft waren sie von Medaillenglanz gekrönt. So gewann die blinde Biathletin Vivian Hösch, die von 2010 bis 2013 eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt gemacht hat, bei der Weltmeisterschaft 2015 über eine Distanz von sechs Kilometern die Bronzemedaille. Auch der Freistil-Ringer Michael Kaufmehl, erfolgreicher Teilnehmer unter anderem der Europameisterschaften 2015, arbeitet bei der Stadt. Aktuell bildet er Azubis im Straßenbau aus. An diese erfolgreichen Einzelfälle soll nun mit der Kooperationsvereinbarung systematisch angeknüpft werden.

Für die Stadt leisteten Sportbürgermeister Stefan Breiter und Roland Meder, Leiter des Haupt- und Personalamts, ihre Unterschrift. Für den OSP dessen Vorsitzender Gundolf Fleischer sowie Thomas Redhaber, Leiter des Stützpunktes. Dabei betonte Stefan Breiter: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit der Stadt mit dem Olympiastützpunkt über die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages weiter auszubauen. Bereits in der Vergangenheit hat die Stadt erfolgreiche Spitzensportlerinnen und -sportler ausgebildet und beschäftigt. Als Sportbürgermeister bin ich besonders stolz, wenn wir erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler bei ihrer beruflichen und natürlich auch sportlichen Karriere unterstützen können und damit dem Ruf der Sportstadt Freiburg gerecht werden.“

Gundolf Fleischer erklärte: „Ich freue mich, dass die Stadt Freiburg gerade für unsere jungen Sportler:innen die Möglichkeit bietet, Spitzensport und eine fundierte Ausbildung miteinander zu verbinden. Wir haben gemeinsam die Verantwortung, die Sportler:innen auf die Zeit nach dem aktiven Sport vorzubereiten und ihnen eine Absicherung zu bieten, falls die sportliche Karriere nicht bis in die absolute Spitze führt. Mit der Stadt Freiburg wissen wir dabei einen guten und verlässlichen Partner an unserer Seite.“