Renate und Waltraut Sick Stiftung spendet 70.000 Euro an den Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald
Freiburg, 16.11.2018. Renate Sick-Glaser macht dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald (OSP) anlässlich ihres siebzigsten Geburtstages ein besonderes Geschenk: Mit ihrer Renate und Waltraut Sick Stiftung spendet sie 70.000 Euro zur Unterstützung des Sports von Menschen mit Behinderungen am Paralympischen Trainingsstützpunkt und des Nachwuchssports am OSP.
Bereits seit 2016 fördert Renate Sick-Glaser mit ihrer Renate und Waltraut Sick Stiftung den Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und den angeschlossenen Paralympischen Trainingsstützpunkt Freiburg. Die Tochter von Dr. Erwin Sick, dem Gründer der SICK AG in Waldkirch, war mehr als 15 Jahre als selbstständige Krankengymnastin in Bayern tätig und hat dabei auch im Behindertenbereich gearbeitet. Im Jahr 2009 ist sie nach Freiburg gezogen, um näher beim Familienunternehmen SICK zu sein, wo sie sich bereits seit mehr als 20 Jahren für die Aus- und Fortbildung und die Gesundheit der Mitarbeiter engagiert. Seit 2013 unterstützt sie mit ihrer Stiftung in Freiburg neben Kultur und Soziales auch den Sport, insbesondere den Sport von Menschen mit Behinderungen. Menschen in Bewegung bringen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, ist dabei ein Herzensanliegen der Stifterin. „Über den Behindertensport bin ich zum Olympiastützpunkt gekommen und bin begeistert, was hier alles für den Nachwuchs, insbesondere für behinderte Sportler getan wird“, erklärte Renate Sick-Glaser. Auch habe sie sich sehr über den Erfolg der Sportler des OSP bei den Paralympics in Pyeongchang gefreut.
Mit ihrer Spende in Höhe von 70.000 Euro anlässlich ihres siebzigsten Geburtstages möchte Renate Sick-Glaser den Sport von Menschen mit Behinderungen am Paralympischen Trainingsstützpunkt und den Nachwuchssport am OSP weiter unterstützen und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität der Sportler leisten. „Aus Erfahrung weiß ich, dass gerade bei Athleten mit Handicaps immer Bedarf besteht. Es braucht Fahrzeuge, um mit dem gesamten Equipment im Gepäck nicht nur zu den Wettkämpfen, sondern auch zum Training zu fahren“, berichtete Renate Sick-Glaser. Deshalb soll ein größerer Betrag der Spende für die Anschaffung eines behindertengerechten Transporters eingesetzt werden, der optimale Voraussetzungen für die Mobilität der Freiburger Trainingsgruppe bieten soll. Darüber hinaus kommt ein Teil der Spende den Nachwuchssportlern im Sportinternat des OSP zugute, die dringend einen Kleinwagen für innerstädtische Erledigungen benötigen.
Für den Olympiastützpunkt dankten die Vorsitzenden des Trägervereines und der OSP-Fördergesellschaft, Gundolf Fleischer und Michael Schmid, Frau Sick-Glaser für das seit Jahren gezeigte, außergewöhnliche Engagement. „Mit ihrer beispiellosen, großzügigen Spende ermöglichen Sie uns, den Fuhrpark auf die spezifischen Anforderungen des Sportinternates und des Paralympischen Stützpunktes auszurichten, wovon insbesondere unsere Nachwuchsathleten profitieren werden“, erläuterte Fleischer die Verwendung der Spendenmittel, die über den Förderverein des OSP bewirtschaftet werden. Dessen Vorsitzender Michael Schmid konkretisierte die Planung, wonach zusätzlich zur Erweiterung des Fuhrparks ein Teil der Mittel als Anschubfinanzierung für die E-Mobilität am Olympiastützpunkt, die Installation einer Ladesäule und einer Photovoltaik-Anlage eingesetzt werden soll. „Der Kleinwagen für das Sportinternat wird deshalb über einen Elektroantrieb verfügen, der dann mit Solarstrom betrieben werden kann.“
Die Spendenübergabe durch Renate Sick-Glaser fand im Beisein von Ralf Rombach (Bundestrainer Ski nordisch/Biathlon des Deutschen Behinderten-Sportverbandes) und einigen seiner Nachwuchsathleten statt. Aus ihren Trainingslagern in Sulden und Livigno zugeschaltet waren dabei die beiden Paralympics-Sieger Anna-Lena Forster (Ski alpin) und Martin Fleig (Biathlon), die in ihren Videobotschaften der Mäzenin für ihre großzügige Unterstützung dankten und aus Italien ihre nachträglichen Geburtstagsglückwünsche übermittelten.