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Südbadische Sportlerempfang mit vielen Höhepunkten

Beim diesjährigen Südbadischen Sportlerempfang haben der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald (OSP), das Regierungspräsidium Freiburg und der Badische Sportbund Freiburg die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler Südbadens ausgezeichnet.

Rund 60 Sportlerinnen und Sportler aus Südbaden wurden von Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg und Vorsitzender des OSP-Trägervereins, sowie Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer vor rund 300 geladenen Gästen in der Fredy-Stober-Halle des OSP an der Freiburger Schwarzwaldstraße für ihre Erfolge bei Welt- und Europa-Meisterschaften, Deutschen Meisterschaften sowie den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ausgezeichnet. Zusammen mit Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz als Co-Moderatorin führte der Freiburger OSP-Leiter Hans-Ulrich Wiedmann durch das unterhaltsame und abwechslungsreiche  Programm, bei dem auch Vizeweltmeister Benedikt Doll vom Biathlon-Weltcup in Östersund ebenso wie Langläuferin Vivian Hösch aus dem Trainingslager in Livigno per Videobotschaft zugeschaltet wurden. Musikalisch umrahmt wurde die Gala von der Freiburger Funky Marching Band, für magische Momente sorgte der Zauberer Willi Auerbach mit seiner Assistentin Elena La Gata. Viel Applaus ernteten auch die 6- bis 8jährigen Turnküken des PTSV Jahn unter Leitung von Trainerin Sabine Storz mit ihrem Auftritt am Boden und Schwebebalken.

Der Südbadische Sportpreis ging in diesem Jahr an Hansjörg Eckert aus Hinterzarten. Der frühere Bürgermeister hat sich über Jahrzehnte hinweg in herausragender Weise für den Wintersport und die Jugendförderung im Schwarzwald verdient gemacht. Durch sein Engagement hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass in Hinterzarten optimale Rahmenbedingungen für die Skisprungelite um Martin Schmitt, Sven Hannawald und Co. geschaffen wurden. Auch die Vergabe internationaler Großveranstaltungen wie den Sommer Grand Prix oder die Nordische Junioren-Weltmeisterschaften 2010 nach Hinterzarten gingen auf seine Initiative zurück. Nicht zuletzt setzte Eckert sich zusammen mit Ideengeber Georg Thoma erfolgreich für die Einrichtung des Schwarzwälder Skimuseums ein, das heute im denkmalgeschützten Hugenhof in Hinterzarten seine Heimat gefunden hat.

Eine besondere Auszeichnung gab es für Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll aus Offenburg. Sie wurde nach Beendigung ihrer langjährigen und überaus erfolgreichen Leichtathletik-Karriere in die „hall of fame“ des Olympiastützpunkts aufgenommen.

Geehrt wurde neben vielen anderen Olympioniken auch Nils Petersen von SC Freiburg für die Silbermedaille im DFB-Team bei den Olympischen Spielen. Er nahm stellvertretend die Auszeichnung für seine Vereinskolleginnen Laura Benkarth und Lina Magull entgegen, die in Rio zusammen mit den ehemaligen SC-Spielerinnen Melanie Behringer, Sarah Däbritz, sowie Melanie Leupolz Gold gewonnen hatten. Auch sie wurden vom Länderspieleinsatz gegen Norwegen per Video mit einer Grußbotschaft aus Chemnitz in die Halle zugeschaltet.

Mit Mountainbikerin Hannah Grobert, den Ringern Johannes Vögele, Johanna Meier und Elena Brugger, Langläufer Marco Maier und Gewichtheber Moritz Huber erhielten mehrere talentierte Nachwuchssportler im Rahmen der Veranstaltung Förderbescheide der Sportstiftung Südbaden, übergeben von deren Vorstandsmitgliedern Heidi Thron und Nicole Grether.

Eine besondere Überraschung hielt abschließend Renate Sick-Glaser für den Freiburger Olympiastützpunkt und seine Fördergesellschaft bereit: Sie überreichte eine großzügige Spende der von ihr gegründeten Renate und Waltraut Sick Stiftung zur Unterstützung der Mobilität der Trainer und Athleten bei Fahrten zu Training und Wettkampf.

 Fotos: Joachim Keller / BSB Freiburg